top of page

Golden Coconut Bread | glutenfrei

Aktualisiert: 18. Jan.

Mit diesem Rezept begrüße ich das Jahr 2022! Was kommt, das kommt! Lasst uns das Leben genießen und das tun, wofür wir brennen und was unsere Leidenschaft ist!


Das Coconut-Brot mit Sonnenblumenkernen ist eine Abwandlung meines Winterzauber-Brotes. Durch den Tausch von zwei Zutaten mache ich das Brot für MICH in Sachen Fruktose, Histamin und Salicylat verträglicher. Die Dörrzwetschken ersetze ich durch Kokosflocken und die Walnüsse durch Sonnenblumenkerne.


Weil einige von euch keinen Sauerteig "in Pflege" haben, gibt es im Rezeptteil eine Alternativvariante mit einem Hefe-Vorteig. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen möchtet, könnt ihr auch im Hauptteig zusätzlich 2 g Frischhefe bzw. 0,7 g Trockenhefe verwenden.

Wenn ihr auf der Suche nach einem super Tool zum Tauschen von Zutaten seid, hab ich folgenden Tipp für euch! Abonniert den Newsletter von Kochtrotz und ihr bekommt eine ausführliche Verträglichkeitsliste als Download zur Verfügung gestellt.


Die Liste umfasst aktuell 32 Seiten, gruppiert die Lebensmittel sehr übersichtlich in 18 verschiedene Kategorien (z. B. Beeren und Früchte, Gemüse, Kräuter, Gewürze, Getreide und Mehle, Milchprodukte und Milchalternativen,...) und beinhaltet folgende Nahrungsmittelintoleranzen: Histamin, Fruktose, Sorbit, Laktose, Kasein, Gluten, Salicylat.


Ich hab die Liste als pdf auf meinem Mobiltelefon und Tablet gespeichert und somit jederzeit griffbereit.

Das Rezept ist perfekt, wenn ihr das Brot am Wochenende zum Frühstück genießen wollt. Ich hab um 18 Uhr den Sauerteig angesetzt und das Brühstück zubereitet, 3 Stunden später den Hauptteig gemischt, drei Teigkugeln geformt und in eine Kastenform gesetzt und diese dann in den Kühlschrank verfrachtet. 1,5 bis 2 Stunden vor dem Frühstück wurde das gute Stück dann in den vorgeheizten Ofen verfrachtet.

Klingt gut, oder? Mein goldenes Coconut-Bread ist nur leicht süß im Geschmack. Für den Kokos-Geschmack sorgen Kokosflocken, mein selbst gemachter Hafer-Kokos-Drink und der Filterkuchen, der beim Herstellen dieses Drinks "übrig" bleibt. Durch die Sonnenblumenkerne bekommt das Brot etwas Biss. Die Sonnenblumenkerne sind super verträglich, kommen aus meiner schönen Heimat Oberösterreich und sind natürlich bio.

Ihr möchtet wissen, wie ich meinen Hafer-Kokos-Drink herstelle? Das verrate ich euch liebend gerne! Ich bin mehr oder weniger zufällig auf die Firma Nectarbar gestoßen. Klickt euch unbedingt mal auf deren Seite! Für mich ist das die nachhaltigste und kostengünstigste Methode zum Selbermachen von veganen Milchalternativen.


Für meinen Hafer-Kokos-Drink mixe ich 90 g glutenfreie Haferflocken und 20 g Kokosflocken mit 1 Liter Wasser. Die genauen Angaben zu Wassertemperatur, Enzymzugabe, "Einwirkzeiten", Filtration und Abfüllung bekommt ihr bei Bestellung des DIY-Sets mitgeliefert.

 

Zutaten für 1 Kastenform (11 x 30 cm)


Sauerteig:

100 g Anstellgut aufgefrischt (oder max. 1-2 Tage alt)

100 g Goldhirsemehl

90 g Hafer-Kokos-Drink (bei mir selbstgemacht)


Option Vorteig mit Hefe (wenn ihr keinen Sauerteig bei der Hand habt):

100 g Goldhirsemehl

50 g Hafermehl

140 g Hafer-Kokos-Drink

1,4 g Frischhefe oder 0,5 g Trockenhefe


Brühstück:

50 g Bio-Sonnenblumenkerne

50 g Kokosflocken

30 g Zucker

60 g Hafer-Kokos-Drink (ca. 90°C)

etwas Zimt

etwas Vanille


Hauptteig:

290 g Sauerteig oder Vorteig

2 Eier (110 g) - vegane Alternative: 110 g Apfelmus ungesüßt

60 g Filterkuchen (der bei der Herstellung des Hafer-Kokosdrinks übrig bleibt)

Alternativ: 30 g zerkleinerte Haferflocken + 30 g Hafer-Kokos-Drink

50 g Hafer-Kokos-Drink

40 g Butter kalt - oder vegane Alternative


Trockenzutaten:

100 g helles Reismehl

50 g Hirsemehl

50 g Kartoffelstärke

15 g Flohsamenschalen gemahlen (z. B. Flohsalux®)

6 g Salz

spätere Zugabe: 190 g Brühstück


Optionale Zugabe von Hefe im Hauptteig:

2 g Frischhefe - am besten aufgelöst im Hafer-Kokos-Drink

oder 0,7 g Trockenhefe - am besten unter die Trockenzutaten gemischt


Topping: Kokosflocken

Anstrich: 3 EL Hafer-Kokos-Drink, 1 EL Marillenmarmelade


Teigeinwaage: ca. 960 g

 

Zubereitung


Zeitplan: 18.00 Uhr – Sauerteig ansetzen, Brühstück herstellen ֎ 21.00 Uhr – Hauptteig herstellen ֎ 21.30 - 06.50 Uhr – Teigruhe im Kühlschrank ֎ 06.40 Uhr – Ofen vorheizen ֎ ca. 08.00 Uhr – Brot fertig

  1. 18.00 Uhr: Brotsauerteig bzw. Vorteig ansetzen. Nach 3 - 4 h sollte sich das Volumen verdoppelt haben. Die Oberfläche ist schön nach oben gewölbt, die Struktur ist locker und blasig.

  2. 18.10 Uhr: Brühstück herstellen. Dazu alle Zutaten in einer Schüssel mischen und 1 - 3 Stunden quellen lassen.

  3. 21.00 Uhr: Hauptteig mischen. Dazu den Sauerteig/Vorteig in der Rührschüssel der Küchenmaschine vorlegen. Eier mit Hafer-Kokos-Drink verquirlen und mit dem Sauerteig/Vorteig vermischen. Filterkuchen (oder Alternative) und die Trockenzutaten auf die Nasszutaten geben. Kalte Butter in kleinen Stücken darauf verteilen.

  4. Mit dem Flachrührelement 4 min auf niedrigster Stufe mischen. 10 min quellen lassen. Dann 3 min auf Stufe 1 kneten und zum Schluss das Brühstücks 1 min untermischen.

  5. Den Teig 15 - 45 min ruhen lassen. Danach auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben, in drei gleich große Portionen teilen, kurz rundwirken und in eine Kastenform (ausgelegt mit Dauerbackfolie oder Backpapier) setzen. Mit einem Bienenwachstuch oder Deckel gut abdecken. Die Teigoberfläche soll nicht austrocknen.

  6. Stückgare im Kühlschrank bis zum nächsten Tag am Morgen.

  7. Ofen 10 min auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

  8. Teigoberfläche vor dem Backen mit dem Marillenmarmelade/Haferdrink-Gemisch abstreichen und mit Kokosflocken bestreuen. Kastenform mit Deckel (alternativ: Alufolie oder 2. Kastenform) auf mittlerer Schiene (Gitterrost) einschieben. Temperatur auf 180 °C reduzieren.

  9. 45 min mit Deckel backen. Für weitere 15 bis 20 min ohne Deckel fertig backen.

  10. Auf einem Gitterrost auskühlen lassen.

Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung in Form einer Markennennung für Flohsalux®.

1 Kommentar


baerbel.vanseveren
27. Juli 2022

Hmmm ausprobiert und für sehr gut befunden.

Ich habe mir aber etwas weniger Arbeit gemacht und den Teig insgesammt in eine Kastenform gelegt. Und 7 Stunden bei RT aufgehen lassen.

Und viel heißer gebacken. Ich habe einmal eine Pizza Dolce ( also eine süße Pizza) bei 180° gebacken- Alexandra- ich sage Dir- NIE wieder. Es watr der totale Klitsch.

Deshalb wanderte meine Kastenform bei 250° in die Backröhre und nach 10 min stellte ich die Temperatur runter auf 225°. Bei dieser Temperatur backte das Brot dann in 30 min fertig - es ist aus gezeichnet. Und schmeckt (mit selbst gemixtem Sonnenblumen- Nutella).

Gefällt mir
Neueste Beiträge
xmipano-585x408.jpg.pagespeed.ic.3tZT9kr
Suche nach Stichwörtern
ARCHIV
bottom of page