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Kürbis-Topfen-Gnocchi

Ich hab das Rezept für die Topfen-Gnocchi auf dem Blog guteguete.at entdeckt und es war klar - dieses Rezept muss ich unbedingt in der glutenfreien Variante mit dem aromatischen Kürbiskernmehl von Fandler probieren. Dieses Wochenende war es so weit - am Samstag erstes Testkochen mit der Fertigmehlmischung "Farine" von Schär, am Sonntag dann die Kür mit selbst gemischten sortenreinen Mehlen!


Ich kann euch nur sagen - Fertigmehl ok, eigene Mehlmischung spitze! Die Gnocchi sind viel flaumiger geworden und der Aufwand dafür ist vergleichsweise gering. Der Teig ist superschnell hergestellt. Die halbe Stunde Rastzeit im Kühlschrank eignet sich wunderbar dazu, die Sauce und den Beilagensalat herzustellen.

Die Gnocchi serviere ich euch auf einer geschmackvollen Sauce aus Lauch, Champignons und Schaffrischkäse, die sehr gut mit dem nussigen Aroma der Gnocchi harmoniert.


Die Gnocchi lassen sich nach dem Kochen wunderbar einfrieren. Für ein genussvolles Mittagessen in der Firma machst du dir am Abend nur noch rasch eine Sauce und nimmst die Gnocchi in der Früh aus dem Tiefkühler. Der neidvolle Blick deiner Arbeitskolleginnen ist dir sicher!

Dieses Rezept beweist wieder einmal - glutenfrei geht auch ohne Verzicht und vor allem ohne Fertigprodukte! Ganz zu Beginn meiner Zöli-Zeit hab ich einmal Fertig-Gnocchi gekauft - die waren meiner Meinung nach ungenießbar - nicht nur wegen des faden Geschmackes, sondern auch aufgrund der "batzigen" Konsistenz.


Also, wenn ihr Gusto auf wirklich gute Gnocchi habt, dann müsst ihr dieses Rezept jedenfalls ausprobieren! Für alle Nicht -Zölis: das glutenhaltige Rezept findet ihr auf dem guteguete.at Blog unter Zitronen-Topfen-Gnocchi.


Übrigens für alle, die wissen wollen, was die orange-roten Tupfen auf den angerichteten Gnocchi sind: das ist die Mühlviertler Feuer Zeug Bio-Chili-Sauce "Whisky".

 

Zutaten für 3 Portionen

Gnocchi-Teig:

250 g Magertopfen

1 Ei

2 EL Kürbiskernöl

etwas Salz, etwas Muskat

3 EL glutenfreier Maisgries

4 EL Reisvollkornmehl

3 EL Kartoffelstärke

1/4 TL Xanthan

2 EL Kürbiskernmehl von Fandler

Sauce:

15 dag Champignons

4 cm Lauch

1 Rolle Schaffrischkäse (ca. 60 g)

etwas gemahlene Flohsamenschalen zum Binden (kannst du auch weglassen)

1 großer EL Sauerrahm, etwas Tomatenmark

Salz, Pfeffer, 3 Zweige Thymian (oder getrockneten Thymian)

geriebenen Parmesan zum Bestreuen

 

Zubereitung

  1. Teig herstellen: dazu den Magertopfen, das Ei, die 2 EL Kürbiskernöl und das Salz mit einem Schneebesen vermischen. Danach den Maisgries unterrühren. Die Mehle und das Xanthan dazugeben und mit einem Kochlöffel durchmischen. Der Teig sollte sich von der Schüssel lösen, kann aber ruhig noch etwas klebrig sein. Die Teigkugel in Frischhaltefolie einpacken und eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen.

  2. Für die Sauce Lauch in Ringe schneiden und in etwas Öl anbraten. Inzwischen Champignons blättrig schneiden, zum Lauch geben und etwas mitbraten. Etwas Wasser zugeben, Lauch und Pilze darin dünsten. Schaffrischkäse und Gewürze zugeben. Ein Zuviel an Flüssigkeit ev. mit einer Prise von gemahlenen Flohsamenschalen binden. Zum Schluss bei minimaler Hitze Sauerrahm und Tomatenmark zugeben.

  3. Gnocchi herstellen: Arbeitsfläche mit Reismehl bemehlen. Teigkugel in 4 Portionen teilen. Jede davon kurz im Reismehl wenden und eine Teignudel formen. Davon mit einem Messer/einer Teigkarte die Gnocchi abstechen. Ev. die Gnocchi mit einer Gabel flachdrücken.

  4. Gnocchi kochen: leicht gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Die Gnocchi in das kochende Wasser geben, mit dem Kochlöffel kurz durchrühren und bei reduzierter Hitze ziehen lassen bis sie oben aufschwimmen. Das dauert ca. 7 min.

  5. Inzwischen Teller vorwärmen und Parmesan reiben.

  6. Sauce in der Tellermitte platzieren, fertige Gnocchi mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser holen und auf der Sauce anrichten. Mit Parmesan bestreuen.

  7. Zu den Gnocchi passt ein schöner Wintersalat aus Chinakohl, Vogerlsalat und in feine Streifen geschnittenes Rotkraut bestreut mit Kürbis- oder Sonnenblumenkernen. Guten Appetit!

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