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Kürbis-Mangold-Flammkuchen

Aktualisiert: 13. Jan. 2021

Vor meiner Zöli-Diagnose hab ich eigentlich nie Flammkuchen gemacht - warum ist mir ein Rätsel - da hab ich nämlich echt was verpasst. Flammkuchen hat einer super einfache Rezeptur und der Teig ist im Handumdrehen gemacht. Er braucht auch keine Zeit zum Aufgehen, sondern kommt, solange man für den Belag herumschnippelt, in den Kühlschrank.


Flammkuchen ist definitiv anders als Pizza, sozusagen ein entfernter Verwandter der italienischen Schwester. Anstatt von Tomatensauce kommt eine Sauerrahm-Mixtur auf den Teig und beim Käse ersetzt Schimmelweichkäse den Mozzarella - jedenfalls in meiner Variante.


Weil mich am Gemüsestand immer die vielen Kürbisse "anlachen", präsentiere ich euch einen Belag, der mit Mangold, Zucchini und Champignons, aber auch wunderschön orangen Kürbisspalten Gusto macht.

Der Teig ist für ein ganzes Blech und vier mittelgroße Stücke. Bei uns ist es immer so, dass wir ein Blech zu zweit verschmausen - einfach weil es so guuut schmeckt. Für vier Personen würde ich empfehlen, die doppelte Menge zu machen. Falls etwas übrig bleibt - aufheben und einfrieren geht immer! Ich ergänze den Teig gerne mit etwas Buchweizenmehl und 1 Teelöffel Sauerteiganstellgut aus dem Kühlschrank. Das macht den Teig etwas vollkorniger und geschmeidiger.

 

Zutaten für einen Kürbis-Mangold-Flammkuchen (2 - 4 Portionen)

Flammkuchenteig:

170 g helles, glutenfreies Mehl (Mix B von Schär)

30 g Buchweizenmehl

1 TL gemahlene Flohsamenschalen

1/2 TL Salz

3 EL Öl

170 ml lauwarmes Wasser

1 TL Sauerteiganstellgut aus dem Kühlschrank

Belag:

125 ml Sauerrahm

1 TL Bärlauchpesto

15-20 Spalten vom halbierten Hokkaido-Kürbis

100 g Champignons

15-20 dünne Zucchinischeiben

5-6 Blätter Mangold

1 Jungzwiebel

Salz

Pfeffer

15 Scheiben Camembert

 

Zubereitung

  1. Teig herstellen: dazu die Trockenzutaten in eine Schüssel geben, Öl, Anstellgut und Wasser zugeben, mit einem Kochlöffel vermischen. Den Teig mit Hilfe einer Teigkarte auf ein Stück Folie "befördern" und im Kühlschrank lagern bis die Zutaten für den Belag fertig sind.

  2. Für die Sauerrahm-Sauce Sauerrahm mit Bärlauch-Pesto vermischen, ev. ein wenig salzen und pfeffern. Alternativ könnt ihr auch Rucola- und Basilikum-Pesto verwenden.

  3. Belag herstellen: Hokkaido-Kürbis waschen, halbieren, Kerne entfernen und dann von der Mitte her in 0,5 cm dicke Spalten schneiden. Die Spalten für 6 min über Wasserdampf vorgaren.

  4. Frühlingszwiebel in Ringe schneiden.

  5. Champignons putzen und blättrig schneiden.

  6. Von der Zucchini 15 - 20 dünne Scheiben abschneiden.

  7. Mangold-Blätter waschen, den Strunk entfernen, der Länge nach halbieren und dann in feine Streifen schneiden.

  8. Den Camembert in 15 eher dünne Scheiben schneiden.

  9. Backrohr auf 225°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

  10. Flammkuchenteig aus der Frischhaltefolie auf eine bemehlte (Reismehl eignet sich sehr gut) Arbeitsfläche stürzen und einmal kurz durchkneten und rund formen.

  11. Backpapierbogen bemehlen und Teigkugel darauf zu einem Rechteck auswalken. Dazwischen 1-2 mal wenden und nachbemehlen, damit der Teig nicht kleben bleibt.

  12. Danach Sauerrahm-Sauce aufbringen.

  13. Nacheinander Zucchini, Zwiebelringe, Champignons, Mangold und Kürbisspalten auf dem Teig verteilen. Zum Schluss mit dem Camembert toppen. Salzen und Pfeffern.

  14. Backpapier samt Flammkuchen vorsichtig auf das Backblech ziehen.

  15. Blech auf unterer Schiene für 12 - 14 Minuten backen, dann das Blech auf den Backrohrboden stellen und für weitere 4 - 5 Minuten backen. Je nach Teigdicke ev. Backzeit verlängern, damit der Teig richtig knusprig wird.

  16. Flammkuchen in gleich große Stücke schneiden und mit gemischtem Blattsalat servieren - ein Genuss!

Kürbis-Mangold-Flammkuchen
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