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117 Ergebnisse gefunden für „“

  • Sissi-Schmarrn

    Ich hab ja in meinem Interview mit Barbara von Coeli-News erwähnt, was ich wirklich schmerzlich vermisse! Es sind der Kaiserschmarrn und dazu ein Radler auf der Hütte nach einer Berg-, Bike- oder Skitour. Meinen Freunden beim genüsslichen Verzehr dieser adeligen Speise zuzusehen, kommt immer noch einer Folter gleich. Ich bin der Überzeugung, dass glutenfreier Schmarrn genauso flaumig und köstlich schmecken kann. Mein Rezept ist eine Abwandlung des Klassikers - deswegen halt nicht Kaiser- sondern Sissi-Schmarrn. Er ist ein bisschen sparsamer, was Eier und Butter betrifft. Weil ich finde, dass diese Variante einen Test wert ist, hier und heute das Rezept dazu. Das Originalrezept findet ihr auf dem Blog Geschmacksmomente. Karin hat 2017 den Austrian Food Blog Award in der Kategorie "Best Food Blog Austria" gewonnen. Es lohnt sich also jedenfalls, bei ihr reinzuschauen und mal durchzuschmökern. Meine Abwandlung ist glutenfrei und 1 Ei hab ich durch ein "Leinsamen-Ei" ersetzt. Außerdem kommen anstatt von Rosinen Mohn und Cashewnüsse in die Pfanne. Für alle, die Fruktose gut vertragen, sind Rosinen jedenfalls eine gute Alternative, um den Schmarrn süßer zu machen und näher ans Original zu bringen. Die Zutaten im Rezept sind für eine große Portion - ich hab mir den Schmarrn fürs Mittagessen in der Firma zubereitet. Frisch aus der Pfanne schmeckt er sicher noch einmal so gut! Wollt ihr den Schmarrn für mehr als eine Person zubereiten, müsst ihr die Zutaten einfach dementsprechend vervielfachen. Den Schmarrn solltet ihr aber trotzdem portionsweise herausbacken. Zutaten für eine große Portion Trockenzutaten: 30 g Maisgries glutenfrei 30 g Buchweizenmehl 20 g Zucker 1/2 TL Zimt 1 MSP Vanillepulver Prise Salz Grau- oder Blaumohn zum Bestreuen 1 Handvoll Cashewnüsse Nasszutaten: 125 g Magertopfen 100 ml Reismilch (oder andere Pflanzenmilch) 1 Ei 1 Leinsamen-Ei = 1 EL gemahlener Leinsamen + 3 EL Wasser Kokosfett zum Herausbacken Rezept als PDF zum Herunterladen & Drucken Zubereitung Für das "Leinsamen-Ei" 1 EL gemahlenen Leinsamen mit 3 EL lauwarmen Wasser vermengen und 10 min quellen lassen. Danach mit der Gabel etwas aufschlagen. Das Hühnerei in Dotter und Eiweiß trennen. Das Eiweiß steif schlagen. Den Dotter mit dem Zucker schaumig rühren. Topfen, Maisgries, Vanille, Zimt und Salz unterrühren. Danach das Leinsamen-Ei, die Reismilch sowie das Buchweizenmehl unterrühren. Zum Schluss den Eischnee unterheben. Antihaft-Pfanne erhitzen, leicht mit hitzebeständigem Kokosfett beölen. Schmarrn-Masse in die Pfanne geben und die Hitze auf niedrige bis mittlere Stufe reduzieren. Mohn und Cashewnüsse in den Teig einstreuen. Nach ca. 7 min Teig vierteln, wenden und auf der anderen Seite ebenfalls 5 min backen. Danach in Stücke teilen/reißen und ev. noch etwas nachbräunen lassen. Der Schmarrn sollte auf beiden Seiten schön braun und in der Mitte "durch" sein. Je nach Geschmack Schmarrn mit Zimt und ev. Zucker bestreuen. Weil Zwetschkenröster oder Apfelmus aufgrund meiner Fruktosemalabsorption nicht ideal sind, esse ich zum Schmarrn gerne Sauerrahm oder griechisches Joghurt gemischt mit etwas selbstgemachter Marmelade. Schmeckt auch wunderbar!

  • Mein Interview auf Coeli-News

    Barbara von Coeli-News hat mich zum Interview gebeten. Mein/ihr optimistisches Fazit: wir Zölis müssen eigentlich auf nichts verzichten! Wenn da nicht die Hütten wären, auf denen ich mich nach einer Berg-/Bike- oder auch Skitour so sehr nach einem glutenfreien Bier und einem superfluffigen Kaiserschmarrn sehne! An dieser Stelle sei noch einmal ein großes Dankeschön an Barbara gesagt. Die Idee zum Interview ist ganz unter dem Motto entstanden: "Wir Blogger müssen zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen". Ich freue mich sehr über diese "Starthilfe" und begrüße alle neuen Interessierten auf meinem Blog. Den Blog-Beitrag auf Coeli-News könnt ihr unter folgendem Link nachlesen: "Wir Zölis müssen eigentlich auf nichts verzichten" Bleibt dran - dann steht dem Genuss-hoch-2 nichts mehr im Weg!

  • Gonzales - ein pikanter Bohnenauflauf - klein aber oho!

    Hülsenfrüchte sind meine Entdeckung des letztes Jahres - warum? Sie sind abwechslungsreiche Energiespender und hochwertige pflanzliche Eiweiß- und Ballaststofflieferanten - also top für Sportler und Fleischverzichter. Gonzales ist sowas wie ein Multitalent - er eignet sich als Hauptgericht, als Beilage oder auch als schneller Snack. Gonzales lässt sich auch super einfrieren, ist also ideal, wenn man was zum Mitnehmen für die Firma braucht. Ich backe Gonzales in meiner Silikonform für Burger - der Teig kommt ohne einen Tropfen Öl in die Vertiefungen. Durch Drücken von der Rückseite lässt sich Gonzales ohne Probleme auf den Teller oder zum Auskühlen auf den Rost verfrachten. Zu Gonzales passt ein schöner Salat und ein Sauerrahm-Dip. Dosenbohnen sind zwar praktisch, aber nicht unbedingt die umweltfreundlichste Variante - deshalb ein Tipp von mir: kauft euch die trockenen Bohnen, idealerweise in Bioqualität und aus Österreich (ja, das gibt es!) und kocht gleich eine 500 g-Packung als Vorrat. Dadurch habt ihr nur einmal den Aufwand des Einweichens (in der Regel 12 Stunden) und des Kochens (1 Stunde). Nach dem Auskühlen einfach Einfrieren und nach Bedarf portionsweise auftauen. So und jetzt auf nach Mexiko! ¡arriba! Zutaten für 12 Stück Auflaufmasse: 400 g Bohnen (egal welche, ev. auch eine Mischung aus verschiedenen) 150 g Mais 1 roter Spitzpaprika 1 mittelgroße Karotte 70 g Maismehl 1 Knoblauchzehe Salz, Pfeffer, Thymian, Oregano, süßes Paprikapulver, Kreuzkümmel, ev. etwas Chilipulver 2 Eier 75 g Tomatenmark geriebenen Käse zum Überbacken (ich nehme Schafschnittkäse) Rezept als PDF herunterladen & drucken Zubereitung Paprika, Karotte und Knoblauch im Multizerkleinerer häckseln. Backrohr auf 180°C vorheizen. Eier verschlagen und Maismehl untermischen. Bohnen, Mais, restliches Gemüse und Tomatenmark dazugeben. Masse mit den Gewürzen abschmecken und mit einem Löffel in die Vertiefungen der Silikonformen (2 Stück zu je 6 Vertiefungen) füllen. 20 min bei 180°C Heißluft backen. Mit dem geriebenen Käse bestreuen und weitere 10 min backen. Auf geht`s - lass dir Gonzales schmecken!

  • Chia-Palatschinken mit Gemüsefülle

    Nach all der Esserei zu den Feiertagen gibt´s heute ein leichtes, gesundes und schnelles Gemüsegericht. Wobei, wenn ich es mir recht überlege, Schlemmen war bei mir nur am 24ten angesagt, da hat meine Mama wieder so richtig aufgekocht. Es gab einen Mozzarella-Radicchio-Salat, eine Karotten-Ingwer-Suppe und als Hauptgang ein hervorragendes Lachsforellenfilet mit Avocadopüree und Wokgemüse. Ich hab dann noch ein Tiramisu im Glas mit Cashew-Mascarpone beigesteuert. Was uns allen eigentlich schon fast zu viel war! Viel essen rächt sich bei mir weniger auf der Waage, schließlich bieten die freien Tage ja genug Zeit für Bewegung. Dafür verlangt mein empfindlicher Darm immer wieder mal nach Essenspausen bzw. nach leichtem, bekömmlichem Essen. Das Rezept für die Chia-Palatschinken stammt aus der Rezepte-Datenbank von Fandler Öle. Ihr müsst euch da unbedingt mal durchklicken - ihr findet dort wirklich viele köstliche glutenfreie Rezepte. Im Online-Shop gibt es hervorragende Bio-Öle, Nussmehle sowie Salze, Essige und Kerne aus der Steiermark zu kaufen. Ein Tipp von mir: trotz Versandkosten sind die Produkte im Online-Shop bei weitem günstiger als in den Reformhäusern. Ich hab das Rezept für die Chia-Palatschinken auf GLUTENFREI abgewandelt. Bei der Gemüsefülle sind eurer Phantasie wieder keine Grenzen gesetzt. Nachdem im Teig ein bisschen Curry drinnen ist, passt eine Gemüsefüllung mit Asia-Touch besonders gut. Zutaten für 4 Chia-Palatschinken Palatschinkenteig: 60 g Reismehl 30 g Kartoffelstärke 24 g Chiasamen 1/4 TL Xanthan 1,5 TL Weinsteinbackpulver 0,5 TL Curry-Pulver etwas Salz und Pfeffer 250 ml Reismilch 1 Ei Gemüsefülle: 1,5 TL Rapsöl 1 Jungzwiebel 20 dag Champignons 6 Blätter Mangold 4 Blätter Chinakohl 1 TL Curry-Pulver 1/4 TL Kurkuma ev. etwas Chili-Pulver Salz Pfeffer ca. 50 ml Wasser/Gemüsebrühe zum Aufgießen etwas Flohsamenschalen zum Binden Rezept als PDF herunterladen & drucken Zubereitung Teig herstellen: alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und vermischen. Nach und nach Milch und Ei unterrühren. 10 min quellen lassen. Für die Gemüsefülle: Zwiebel in Ringe schneiden und im Rapsöl anschwitzen. Champignons blättrig schneiden. Mangold und Chinakohl in dünne Streifen schneiden. Zuerst Champignons und Chinakohl, dann Mangold zugeben. Kurz mitbraten. Dann mit Wasser aufgießen, würzen und für ca. 8 min schmoren. Flüssigkeit zum Schluss ev. mit etwas Flohsamenschalen binden. Palatschinken in einer Antihaft-beschichteter Pfannen mit wenig hitzebeständigem Öl/Fett herausbacken. Die fertigen Palatschinken im vorgeheizten Rohr warmhalten, dann mit dem Gemüse füllen und am vorgewärmten Teller anrichten. So, und jetzt nochmal Weihnachten Revue passieren lassen - durchatmen - sich voller Erwartung auf das neue Jahr freuen. In diesem Sinne "Guten Appetit"!

  • Schokomuffin Surprise

    Hier und heute präsentiere ich euch mein erstes "Kuchenrezept". Es wurde schon mehrfach an meinen Mitmenschen - auch an Nicht-Zölis - getestet. Mit gutem Erfolg und der wohlwollenden Beurteilung "mmmh - schmeckt aber echt gut". Meine Schokomuffins kommen ohne Ei und mit wenig Fett & Zucker aus. Trotzdem sind sie etwas für alle Süßspechte unter euch. Die Reismilch und das Bananenpüree sorgen für eine angenehme Süße. Damit der Schokomuffin seinem Namen auch gerecht wird, wartet ein Stück dunkle Schoko im Inneren darauf, von euch entdeckt zu werden. Ich verwende für meine Muffins kleine Keramikformen, die ich sparsam ausfette und mit geriebenen Mandeln ausstreue. Ihr könnt natürlich auch Silikon- oder Papierförmchen verwenden. Ich hab immer einen Vorrat an reifen Bananen eingefroren. Ich kaufe entweder schon die braunen Bananen - quasi im Abverkauf - oder lasse die Bananen in der Obstschüssel so lange reifen, bis sie diese braunen Pünktchen bekommen. Dann werden sie geschält und in Frischhaltefolie eingepackt. So kommen sie dann in den Tiefkühler - echt eine super Sache! Meine Muffins sind durch den Verzicht auf Eier nicht nur vegan sondern auch gut für alle, die sich entzündungshemmend ernähren sollen/möchten. Wie ihr vielleicht wisst, enthalten Eidotter Arachidonsäure (eine ungesättigte Omega-6-Fettsäure), die erwiesenermaßen entzündungsfördernd ist. Menschen, die an chronisch-entzündlichen Erkrankungen leiden, sollten darauf achten, die Aufnahme von Arachidonsäure über die Nahrung zu reduzieren. Aber keine Angst - der Eiersatz aus gemahlenen Leinsamen und Wasser ist kaum herauszuschmecken, sorgt zusätzlich für Ballaststoffe und erfüllt seine Funktion als Bindemittel bestens! Ihr könnt euch ja den Spaß machen und eure "Testobjekte" fragen, welche typische Kuchenzutat fehlt :-)). Zutaten für 6 Muffins Trockenzutaten: 60 g Kartoffelstärke 40 g Hirsevollkornmehl 50 g Buchweizenvollkornmehl 40 g Reismehl 80 g Zucker 30 g Kakao 1/4 TL Xanthan 2 TL Backpulver 1/8 TL Natron 1/2 TL Salz 1 Messerspitze Vanillepulver Nasszutaten: 20 g feine gemahlene Leinsamen + 100 g lauwarmes Wasser 120 g Reismilch 2 TL Zitronensaft 40 g Öl 1 reife pürierte Banane Für die Überraschung: 6 Himbeeren 6 kleine Stücke dunkle Schokolade Rezept zum Herunterladen & Drucken Zubereitung Den gemahlenen Leinsamen mit 100 g lauwarmen Wasser anrühren und 10 min quellen lassen. Trockenzutaten in einer Schüssel einwiegen und vermischen. Leinsamen-Wasser-Gemisch mit einer Gabel kräftig aufschlagen und zur Mehlmischung geben. Dann die restlichen Nasszutaten zugeben und mit einem Mixer oder einer Küchenmaschine gut verrühren. Muffinförmchen mit wenig Öl ausfetten und mit gemahlenen Mandeln ausstreuen. Die Muffinförmchen zu 2/3 mit Teig füllen – Himbeere und Schokostücke in den Teig stecken, dann den Rest der Schokoteigmasse auf die Förmchen aufteilen. Die Muffins für ca. 25 min bei 170°C backen – Ofenrohr dazwischen nicht öffnen. Muffins auskühlen lassen oder auch noch lauwarm genießen!

  • Das NEUE GLUTENFREIE von Stiegl

    Vor fast genau einem Monat hab ich einen Beitrag über den "Salzburger glutenfreien Bierüberfluss" veröffentlicht. Das Stiegl-Paracelsus Glutenfrei war zu diesem Zeitpunkt noch ganz frisch in der Flasche und aus diesem Grund noch keine persönliche Verkostung möglich. Heute war die Zeit reif und der Tag gekommen, um diesen UMSTAND zu ändern. Am Nachhauseweg von der Skitour wurde kurzerhand ein Zwischenstopp in der Stiegls Brauwelt eingelegt. Und es hat sich gelohnt! Der Stiegl Brauerei ist ein im Geschmack neutrales, leicht herbes Bier gelungen, das meiner Meinung nach nur minimal vom normalen Biergeschmack abweicht. Genau wie es sein soll! Ein Bier mit schöner strohgelber Farbe, guter Schaumbildung und nach individueller Einschätzung mit einem niedrigen Histamingehalt. In Bedienung - wir waren heute im Braugewölbe - kostet das GLUTENFREIE stolze € 4,90. Im Shop habe ich dann noch ein Zwölfertragerl zum moderaten Preis von € 21,60 mitgehen lassen. Zur Erinnerung nochmals die Eckdaten: Chefbraumeister Christian Pöpperl braut das glutenfreie Bio-Bier aus von Natur aus glutenfreier Bio-Braunhirse. Die Bio-Braunhirse kommt zu 100 % aus Österreich und wird im Biergut Wildshut in der eigenen Mälzerei mit einem besonderen Verfahren vermälzt. Damit kommt das Stiegl-Paracelsus Glutenfrei ohne Zugabe von technischen Enzyme zum Abbau des Glutens aus. Zutatenliste: Wasser, Bio-Braunhirsemalz, Bio-Gerstenmalz, Bio-Hopfen, Hefe. Im Stiegl-Online-Shop kostet die 0,33L-Einwegflasche € 1,79 (zzgl. Versand). Laut persönlicher Information von Stiegl wird es das Bier künftig in allen Merkur-Filialen geben. Das Stiegl-Paracelsus Glutenfrei ist glutenfrei zertifiziert. Zum Schluss sei noch gesagt, dass auch dieser Beitrag "Sponsoren-unabhängig" erstellt wurde.

  • Ruck-Zuck-Pizza

    Mit dem richtigen Timing ist diese Pizza in 30 min fix fertig auf eurem Teller! Als Pizzaboden dient ein glutenfreies Pfannenbrot. Dieses Pfannenbrot schmeckt frisch gemacht auch ohne meine "italienische Interpretation" genial und kann nach Belieben mit Rosmarin, Oliven oder getrockneten Tomaten variiert werden. Wenn ihr mal etwas Brot-Abwechslung braucht oder gerade kein Brot zu Hause habt, habt ihr mit diesem Rezept in 10 min ein köstliches Brot in eurem Körberl. Das Pfannenbrot-Rezept stammt von Sabine, einer Zöli-Kollegin, die in Wien das erste glutenfreie Backatelier - die Bröselei - betrieben hat. Derzeit ist Sabine in Baby-Pause - auf diesem Wege alles Gute und viel Freude im neuen Lebensabschnitt! Irgendwann ist mir beim Anblick der runden Pfannenbrotscheibe die Idee gekommen, eine Art Pizza draus zu machen - mit einem knusprigen, etwas dickerem Boden, mit Pesto für den Geschmack und ein bisschen Gemüse und Käse. Wie immer sind eurer Phantasie und auch euren Vorlieben keine Grenzen gesetzt - raufkommt, was euch schmeckt und was euer Kühlschranke gerade hergibt. In meiner Variante hat Gemüse immer Vorrang, da ich aus gesundheitlichen Gründen Anhängerin der vegetarischen Küche bin. Für den Belag eignet sich grundsätzlich alles, was nach 10 min Backzeit gar ist - also z. B. Zucchinischeiben, Champignons, Mangold, Paprika, Tomaten, Zwiebel, Oliven. Als "Pizzakäse" nehme ich meist einen milden Schafsschnittkäse. Es spricht aber nichts gegen Mozzarella oder andere geriebenen Käsesorten. Ich mische dem Pfannenbrotteig ein bisschen Buchweizenvollkornmehl unter - ihr könnt diesen Anteil aber auch gerne durch das helle glutenfreie Mehl ersetzen. In diesem Fall bitte 190 g Wasser zugeben. Zutaten für eine Ruck-Zuck-Pizza (1 Portion) Pfannenbrotteig: 170 g helles, glutenfreies Mehl (Mix B von Schär) 25 g Buchweizenvollkornmehl 5 g Weinsteinbackpulver 3 g Salz 180-5 g lauwarmes Wasser Belag: 1 - 2 TL Bärlauchpesto (oder anderes Pesto) 2 Blätter Mangold 2 Midi-Tomaten ca. 15 Scheiben vom gelben Spitzpaprika etwas Rosmarin Salz Pfeffer 12 Scheiben Schafsschnittkäse Rezept als PDF herunterladen & drucken Zubereitung Teig herstellen: alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Kochlöffel verrühren. Der Teig ist sehr klebrig. Eine große Antihaft-beschichtete Pfanne mit einer geölten Küchenrolle einreiben und den Teig in der Pfanne verstreichen. Dazu den Löffel immer wieder in Wasser eintauchen. Herdplatte kurz auf volle Hitze einschalten, dann aber den Teig bei mittlerer Hitze für 5 min backen. Danach umdrehen und weitere 5 min backen. Inzwischen Ofen auf 200°C Heißluft vorheizen. Belag herstellen: Mangold-Blätter waschen, den Strunk entfernen, der Länge nach halbieren und dann in feine Streifen schneiden. Tomaten, Paprika und Käse ebenfalls in Scheiben schneiden. Das Pfannenbrot mit Pesto bestreichen. Gemüse und Käse drauflegen. Belegtes Pfannenbrot auf ein Backpapier legen und 10 - 12 min bei 200 °C backen. Den Countdown von 30 min geschafft? Dann herzliche Gratulation und guten Appetit!

  • Meine glutenfreie Bier-(r)Evolution

    Eines steht fest - in diesem Beitrag oute ich mich als nicht ganz unabhängige Biertrinkerin. Wer von euch kann sich ein Leben ohne Bier vorstellen? Ich jedenfalls nicht - die Grenze zwischen Lebens- und Genussmittel ist aus meiner Sicht eher unscharf. Bier ist einfach ein geniales Getränk - herb, erfrischend, super nach dem Sport. Nur das eines klar ist, ich genieße es in Maßen und das meist nur in den eigenen vier Wänden. Ein Grund dafür ist auch, dass es nur wenige Lokalitäten in Salzburg gibt, die glutenfreies Bier anbieten. Viel schwerer wiegt aber, dass ich auf Bike- und Bergtouren auf mein geliebtes Erfrischungsbierchen verzichten muss. Es grenzt schon fast an Folter, wenn ich meinen Freunden beim genüsslichen Biertrinken und Kaiserschmarrnverdrücken zuschauen muss. Damit es im Urlaub keine Entzugserscheinungen oder unwillkommene Elektrolytverschiebungen gibt, reist das glutenfreie Bier immer mit. Weitere Gründe sind, dass ich mich auf die Versorgungssicherheit am Urlaubsort nicht verlassen kann und dass unser Salzburger Bier einfach verdammt gut schmeckt. Ein besonderer Ort, eine Oase in der glutenfreien Bier-Wüste, ist die Altstadt von Finale Ligure in Italien. Finale Ligure ist nicht nur ein Eldorado für Biker, sondern auch für Zölis. In Finalborgo - so heißt die von einer Wehrmauer umgebene, kleine Altstadt - gibt es drei Lokale, die glutenfreies Essen und glutenfreie Biere anbieten! Dieses Schildchen und das Bieretikett musste ich als positive Erinnerungen einfach fotografisch festhalten. Also, falls ihr mal in der Gegend seid, ist Finalborgo ein ganz heißer Zöli-Tipp! Aber nun zurück nach Österreich, genauer genommen nach Salzburg. Das hat sich in den letzten Jahren zu einer Bastion der glutenfreien Biermanufaktur gemausert. Nachfolgend findet ihr Infos zu den verschiedenen Sorten, den Inhaltsstoffen und zur Verfügbarkeit sowie meine ganz persönliche, momentane Bewertung. 1. Das Bekömmliche der Brauerei Gusswerk: "Zum Wohl Glutenfrei" Reinhold Barta ist Gründer und Braumeister der Brauerei Gusswerk in Hof bei Salzburg. Er ist kein unbeschriebenes Blatt. 2017 wurde er durch Gault Millau zum "Braumeister des Jahres" gekürt. Wir haben es seinen zwei an Zöliakie erkrankten Familienmitgliedern zu verdanken, dass er das Projekt, ein glutenfreies Bier zu brauen, angegangen ist. Seit 2015 gibt es nun das "Zum Wohl Glutenfrei" und es verkauft sich - wie ich bei einer Brauereibesichtigung erfahren durfte - prächtig! Nicht nur der Braumeister ist ausgezeichnet, sondern auch das "Zum Wohl Glutenfrei"! 2016 gewann es den "Best of Bio Beer"-Award. Und das zurecht, wie ich meine! Das "Zum Wohl" ist sozusagen mein "Alltagsbier", das aber nicht alltäglich schmeckt. Das "Glutenfreie, das (fast) alle vertragen, baut auf folgende Zutaten: unbehandeltes Salzburger Quellwasser, Bio-Gerstenmalz, Reis, Mais. Das Bier hat eine wunderschöne Bernsteinfarbe, ist nicht filtriert und weist deshalb eine minimale Natürtrübung auf. Für alle jene, die empfindlich auf Histamin reagieren, ist das "Zum Wohl" eine gute Alternative zum doch sehr Histamin-haltigen Weissbier. Das "Zum Wohl" gibt es auch in der Variante Rharbarber-Radler. Der soll super erfrischend schmecken, ich hab ihn aber noch nicht probiert. Das "Zum Wohl" bekommt ihr im Gusswerk in Hof im Rampenverkauf bzw. in der angeschlossenen Gastronomie und weiters über diverse Online-Shops sowie in allen Interspar-Filialen (bei den Free From-Produkten). Das "Zum Wohl Glutenfrei" trägt nun auch das Glutenfrei-Symbol. Die Brauerei Gusswerk hat diese "bürokratische" Hürde hinter sich gebracht, was in Zeiten Transparenz und Kundenorientierung unerlässlich ist. Das "Zum Wohl Glutenfrei" kostet in der 0,33 L-Einwegflasche im Rampenverkauf € 1,75 (24-er Karton). 2. Das Vollkommene der Brauerei "Die Weisse": Bio-Weisse Glutenfrei Felix Gmachl zieht als Geschäftsführer und oberster Braumeister die Fäden in der Salzburger Weissbierbrauerei. Dieses Bier sieht nicht nur wie "normales" Weissbier aus, es schmeckt auch so! Als ich erfahren habe, dass es in der Weissen glutenfreies Bier gibt, wollte ich es natürlich sofort testen. Voller Vorfreude und mit schon trockenem Gaumen bin ich in die Weisse gefahren und wurde ENTTÄUSCHT! Das glutenfreie Bier war aus! Diese Anfangsengpässe sind aber sicher Geschichte - mittlerweile kann man sich aufgrund der großen Nachfrage auf die Verfügbarkeit der glutenfreien Weissen verlassen! Seit 2015 stellt die Brauerei "Die Weisse" das erste glutenfreie Bio-Weissbier Österreichs her. Und dieses Bier schmeckt deshalb so gut, weil die Original-Zutaten drinnen sind - nämlich: Wasser, Bio-Weizenmalz, Bio-Gerstenmalz, Hefe, Bio-Hopfen. Laut Braumeister Felix Gmachl wird das Gluten im Rahmen des Brau-Prozesses abgebaut. Die Bio-Weisse Glutenfrei und Die Weisse Alkoholfrei sind glutenfrei zertifiziert. Die beiden glutenfreien Biere gibt es natürlich vor Ort in der Weissen. Im wunderschönen Gastgarten, neben allen anderen, "normalen" Biertrinkern, schmecken sie besonders gut! Sie sind aber auch via Online-Shop der Weissen und über andere ausgewählte, auf glutenfreie Produkte spezialisierte Online-Shops erhältlich. Die Bio-Weisse Glutenfrei kostet inkl. Pfand in der 0,5 l-Flasche € 2,15. (Preis laut Bier Shop Die Weisse, 8 x 0,5 L, zzgl. Versand) 3. Mein Lieblingsbier der Stiegl-Brauerei: Stiegl-Paracelsus Glutenfrei Das Stiegl-Paracelsus Glutenfrei ist aktuell der Dauerbrenner in meinem Kühlschrank. Mit der Stiegl-Brauerei ist eine Großbrauerei auf den Zug der glutenfreien Biere aufgesprungen. Chefbraumeister Christian Pöpperl braut das glutenfreie Bio-Bier aus von Natur aus glutenfreier Bio-Braunhirse. Die Bio-Braunhirse kommt zu 100 % aus Österreich und wird im Biergut Wildshut in der eigenen Mälzerei mit einem besonderen Verfahren vermälzt. Damit kommt das Stiegl-Paracelsus Glutenfrei ohne Zugabe von technischen Enzyme zum Abbau des Glutens aus. Zutatenliste: Wasser, Bio-Braunhirsemalz, Bio-Gerstenmalz, Bio-Hopfen, Hefe. Im Stiegl-Online-Shop kostet die 0,33L-Einwegflasche € 1,79 (zzgl. Versand). Laut persönlicher Information von Stiegl wird es das Bier künftig in allen Merkur-Filialen geben. Das Stiegl-Paracelsus Glutenfrei ist glutenfrei zertifiziert. Geschmacklich und optisch ist das Bier für mich ein Volltreffer, leicht herb und goldgelb in der Farbe! 4. Das Leichte Hopfenspiel der Trumer Privatbrauerei Seit Anfang 2020 gibt es einen weiteren Player am Salzburger Markt der glutenfreien Biere. Die Trumer Privatbrauerei beglückt uns mit einem leichten Pils namens HOPFENSPIEL. Das Bier wird als fruchtig, spritzig, leichte Pilzspezialität beschrieben. Das Hopfenspiel ist kein Newcomer, sondern war auch schon vorher als Leichtbier in den Geschäften erhältlich. Seit 2020 hat es sich zusätzlich das Attribut "Glutenfrei" zugelegt. Ich habe den Eindruck, dass die Trumer Privatbrauerei die Glutenfreiheit nicht unbedingt an die große Glocke hängen möchte. Das Hopfenspiel-Flaschenetikett trägt jetzt jedenfalls das Glutenfrei-Symbol. Erhältlich ist das Bier u. a. über den Online-Shop der Trumer Privatbrauerei und meines Wissens in allen größeren Salzburger (?) Spar-Filialen. Hier wird es im Achter-Pack verkauft. Laut Info der Trumer Privatbrauerei findet sich nun auch auf diesem Karton ein Sticker, der auf die Glutenfreiheit hinweist. Die 0,33L-Einwegflasche kostet € 1,25 (Online)/€ 0,99 (Spar) und ist somit das günstigste glutenfreie Bier aus Salzburger Gefielden. Zutatenlisten: Wasser, Aromahopfen (Triskel und Cascade), Gerstenmalz, Hefe. Leider habe ich keine Infos, auf welche Weise das Gluten entfernt wird. Geschmacklich ist dieses Bier zweifelsohne ein Pils mit einer deutlichen Fruchtnote. Der geringere Alkoholgehalt und die fruchtige Frische machen es zum idealen Durstlöscher nach dem Sport. Mit dem Hopfenspiel steigt für uns Zölis die Chance, in Restaurants oder Lokalen des Salzburger Landes, glutenfreies Bier zu bekommen. Zum Schluss sei noch gesagt, dass dieser Beitrag "Sponsoren-unabhängig" erstellt wurde.

  • Himmlischer Reisauflauf mit Himbeeren

    Es gibt Speisen, die Kindheitserinnerungen wecken. Dazu gehört eindeutig auch dieser Reisauflauf! Meine Mama hat ihn allerdings meistens mit Äpfeln zubereitet, was total köstlich ist, aber aufgrund meiner Fruktoseunverträglichkeit momentan nicht geht. Für das heutige Rezept habe ich deshalb nur ein paar Himbeeren zugegeben. Wer Obst wie ich meiden muss, kann es auch weglassen. Für mich müssen dann zumindest Nüsse rein. Geriebener Mohn wäre eventuell auch noch eine interessante Geschmacksvariante. Reisauflauf geht natürlich auch ohne jedes Topping oder Sauce. Ich hab heute aber eine ganz spezielle Schokosauce OHNE Schoko ausprobiert. Zutaten für eine Auflaufform/Quicheform (28 cm) Trockenzutaten: 200 ml Milchreis (es geht auch anderer Reis) etwas Vanillezucker 40 g Zucker 50 g ganze Nüsse deiner Wahl 1 TL Ceylon-Zimt Prise Salz 50 g frische oder gefrorene Himbeeren (Originalrezept: 3 geschälte Äpfel in Spalten) Nasszutaten: 400 ml Milch (in meiner Variante: Reismilch) 3 Eier 125 g Magertopfen (Option: laktosefrei) 125 g Sauerrahm (Option: laktosefrei) Zutaten für die "Schokosauce": 120 ml Milch (in meiner Variante Reismilch) 1 EL Chia-Samen 1 EL Kakaopulver 1 TL Mandelmus 1 TL Süßungsmittel (in meiner Variante Reissirup) Rezept als PDF zum Herunterladen & Drucken Zubereitung Reis mit Milch und etwas Vanillezucker kochen (Kochdauer variiert je nach verwendeter Reissorte) und dann auskühlen lassen. Ofen auf 170 °C Umluft vorheizen. Eier trennen. Eiweiß steif schlagen. Dotter mit Zucker schaumig rühren. Topfen und Sauerrahm unterrühren. Zimt, Prise Salz, ganze Nüsse und ausgekühlten Milchreis zugeben und unterrühren. Frische oder gefrorene Himbeeren zugeben. Zum Schluss Eischnee unterheben und Masse in Auflaufform füllen. 30 - 40 min auf mittlerer Schiene backen. Für die Schokosauce Reismilch mit restlichen Zutaten in einem kleinen Topf unter ständigem Rühren erwärmen bis sich Mandelmus, Kakao und Süßungsmittel gut aufgelöst haben. Dann die Masse in eine kleine Schüssel umfüllen und in den Kühlschrank stellen. Durch die Kühlung und das Quellen der Chia-Samen bekommt die Sauce nach ca. 30 min die richtige Konsistenz. Anschneiden, mit Schokosauce toppen und genießen! Sollte was übrig bleiben - Reisauflauf schmeckt auch kalt gut. Natürlich kann man den Reisauflauf auch portionsweise einfrieren und dann in der Mikro aufwärmen.

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